Freitag, 23. März 2012

Der Drachenstab - es ist geschafft!

Als erstes möchte ich mich hier ganz offiziell bei dem einen Menschen bedanken, der mir die moralische Unterstützung gegeben hat, meinen Drachen nicht weiter unfertig stehen zu lassen, sondern ihn "endlich" ausgehfein zu machen. Danke Jan!
Vielleicht geht es ja nur mir so, aber ab dem Moment wo ein Projekt zu einem Ende kommt, habe ich oft Angst es fertig zu machen, vielleicht weil ich damit nicht abschließen will, oder vielleicht auch weil ich die Befürchtung habe es gefällt mir nicht mehr wenn es fertig ist und dann kann ich es nicht mehr umändern. Besonders bei Dingen die mit Farbe zu tun haben tue ich mir mit einem Abschluss anscheinend schwer.
So stand der Stab nun schon mehrere Wochen in einer Ecke und schaute mich regelrecht Vorwurfsvoll an und ich muss gestehen ich hatte ein schlechtes Gewissen ihn anzuschauen. Aber zum Glück gibt es Menschen die mich gut kennen und mir den nötigen Schubs gegeben haben.
Und jetzt ist er fertig!
                                                       
                                                       Der Anfang


Die ersten Schritte
Das Ende

Jetzt aber die Schritte vom letzten Mal bis jetzt, etwas deutlicher Zusammengefasst. Ich begann nun langsam die Farben aufzutragen nachdem alle Löcher gestopft und alle Abdeckungen erstellt waren. Als erstes mit dem Stab an sich:









Dann bekam der Drache seine erste Farbschicht.





Als diese trocken war, bekam er eine Schicht Krakelierlack über die gesamte Farbe.
Dann machte ich mich daran, die Augen auszuarbeiten.





Ebenso wie die Krallen.




Der Moment kurz bevor die Farbe beginnt zu reißen.



Und dann geht es ganz schnell und das weiß unter dem grau scheint heraus.




Und dann ging es an das Mischen der endgültigen Farbe.



Und dem warten darauf dass der Goldton unter dem grün durchleuchtet.




Und da war er nun.




Und nun begann die Futzelarbeit, Schattierungen setzen, Details malen usw.



Und das macht man so lange bis man zufrieden ist :-)













Und dann plötzlich macht man die letzten Verzierungen.


Und dann ist er fertig, auf einmal.








Donnerstag, 22. März 2012

Kleine Bastelei am Nachmittag.

Wie bei vielen Projekten, war es auch bei diesem, Idee - ausprobiert - fertig!
Die Vorbereitungen um überhaupt damit anfangen zu können waren wesentlich schwieriger, denn zu meinem Gewand fehlte seit je her das entrechende (Brot/Butter/Käse)Messer, viel habe ich auf Märkten rum-gestöbert aber entweder gefiel mir das Messer nicht oder die dazugehörige Scheide.
Das letzte Jahr endete mit einem "Menno, wieder nix gefunden." Aber wie der Zufall es will, fiel mir ein Messer in die Hände das ich weder in die Küchenschublade legen wollte noch im ersten Moment so recht wusste was ich damit machen sollte. Ja aber im zweiten Moment war mir klar dass ich es für mein Gewand nutzen werde, als Begleiter zu meinem Löffel und ihm einfach selber eine Scheide aus Leder basteln werde.


Gut wenn man noch Lederreste hat.



Das vernähen war die (für mich) schwierigste Arbeit.
Hier noch bevor ich die Schnüre festgezogen hatte,

hier nach dem festziehen!

Dann das gewünschte Muster (ja das gleiche wie auf meinen Holzschuhen)
vorsichtig vorkratzen.

Mit Leder-wachs bearbeiten und

dann in die Sonne hängen,damit das Leder schön nachdunkelt.


Am nächsten Tag, wenn das Fett gut eingezogen ist, kann man wunderbar 
das Muster einbrennen!